Jüdische Feste

Jom Kippur
Ist der höchste jüdische Feiertag. Das Fest findet 10 Tage vor dem Neujahrfest Rosch Haschana statt und ist der Höhepunkt und Abschluss der Reue und Rückkehr

Das Pessachfest
Ist das erste Fest der drei Neujahrfeste im jüdischen Frühlingsmonat Nissan. Es wird zur Zeit der ersten Gersteernte gefeiert.

Der Schabbat
Der Schabbat beginnt Freitag Abends und endet Samstag nachts. Er wird im Familienkreis und in der Synagoge verbracht. Man verbringt besonders viel Zeit mit seinen Mitmenschen. Der Schabbat ist ein Tag der Arbeitsruhe.

Chanukka
Chanukka ist ein achttägiges jüdisches Lichterfest und dient der Erinnerung an die Neuweihe des Jerusalemer Tempels. Es wird an die Zeit zurückgedacht, als die Juden unter Herrschaft der Griechen leiden mussten.

TuBiSchwat
Dieser Tag ist das Neujahrfest aller Bäume und Pflanzen. In den ersten drei Jahren eines Baumes dürfen seine Früchte nicht gegessen werden, um ihn sich gut und ungestört entwickeln zu lassen. An diesem Tag wird der Tisch mit den sieben schönsten Früchten des Landes gedeckt.

Rosch ha-Schana
Rosch ha- Schana heißt auf Deutsch Haupt des Jahres. Es ist der jüdische Neujahrestag. Als Neujahrgruß wird ein gutes und süßes Jahr gewünscht.

Purim
Das Fest Purim soll an die Rettung vor der Diaspora im jüdischen Volk erinnern. Nach dem alten Testament wollte Herman alle Juden im Perserreich ermorden, doch König Ester fastete und betete die Rettung herbei. Aus diesem Anlass wird in der Synagoge ein Gottesdienst veranstaltet. 

Die jüdische Diaspora

Die jüdische Diaspora ist die bis heute anhaltende Zerstreuung der Juden auf der ganzen Welt. Sie begann mit dem Untergang des Reiches, nachdem ein Teil seiner Bevölkerung nach Ägypten umsiedelte, die meisten aber nach Babylon verbannt wurden.